Der Freitag:

Der Freitag: Phrasen sind wie Prügelstrafen

Die aktuelle Phrase der westlichen Welt lautet: „Unsere Werte“. Darunter kann man sich einiges von den Autoren der Aufklärung vorstellen, einiges aus der Erklärung der Menschenrechte, wie sie am Anfang der Geschichte der USA stand. Aber was hat zumal Letztgenanntes mit dem gegenwärtigen Präsidenten Barack Obama zu tun, seit sechs Jahren Herr über das Foltergefängnis Guantanamo? Was hat das mit dem Bild dieses Präsidenten zu tun, wie er in der Sofaecke seines Oval Office vor der Fernsehkamera sitzt und zusieht, wie im fernen Pakistan Osama bin Laden überfallen und erschossen wird? An dem Bild fehlte nur noch, dass der Friedensnobelpreisträger von 2009 dabei wie im Kino Popcorn mümmelte. Und andere? Als von der Folterpraxis der Ära George W. Bush die Rede war, verzichtete kaum jemand auf den Hinweis, dass das Foltern gar nichts ergeben habe. Kommt es darauf an?

da trage ich noch nach, daß dieser Dummlack von Obama wegen eines schlechtgemachten Filmes am liebsten auch gleich einen Krieg mit Nord-Korea begonnen hätte. Diese ganze Sony-Cyberwar-Klamotte war ein gelungener Schachzug der PR-Abteilung von Sony zum Start ihres Films „The Interview“, aber Herr Obama marschiert rüstet rhetorisch nach dem Kino-Besuch gleich für einen Krieg mit Pyöngyang auf.
Yes. He can.