dass die internationalen Finanzmärkte mit ihren algorithmus-gesteuerten Prozessen die Welt im Griff haben, haben wir alle leidvoll erfahren. Und bitter dafür bezahlt.
Daß die US-Propagandamaschine jetzt auch noch die NATO einspannt und einnebelt, um Casi Belli, Kriegsgründe, zu finden, ist da keine Überraschung mehr. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten bringen immer die Nachrichten, die die gleichgeschalteten Medien gerne unter den Tisch kehren.
Die Nato will Cyber-Attacken mit militärischer Gewalt beantworten. Feindliche Cyber-Attacken können Kraftwerke, Regierungen und weitere kritische Punkte eines Landes lahmlegen. Doch auch die internationalen Finanzmärkte seien in Gefahr. Für die Amerikaner steht fest: Hinter vielen Attacken stecke Russland. Wird ein Nato-Mitgliedsstaat angegriffen, wäre der Bündnisfall gegeben.
Ich glaube mich erinnern zu können, daß die meisten Hackerangriffe nicht von Russland ausgehen. Sogar US-Sicherheitsfirmen sehen das so. Da braucht man sich nur mal die Karte der US-Sicherheitsfirma NORSE ein paar Augenblicke anzuschauen, und schon ist der Ursprung der meisten Attacken augenfällig. USA, China und das kleine Portugal zur Zeit.
Dieser Ausschnitt eines Screenshots von der Webseite NOrse IPViking live zeigt die Herkunft der aktuellen Attacken in Echtzeit und meistens steht die USA an erster Stelle.
Da sollte man doch erstmal die NATO-Dokumente studieren, was ein Angriff ist, der einen Bündnisfall rechtfertigt. Und damit einen Krieg.
Und: eine alte Regel:
Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem anderen zu
Aber zweierlei Maß ist den frommen Amis ja nicht fremd.