Die Sprache der Nachrichten wird immer rigoroser. Und die Inhalte immer bescheuerter.
Aber was sollen die Sender auch anders kommunizieren als die EU, die ja auch nicht weiß was sie will und deshalb laut im Keller pfeift?
Nun spricht man also von Strafmaßnahmen und droht mit dem Boykott der Fußballweltmeisterschaft 2018 in Moskau.
Da wird einem behaupteten Täter eine Strafmaßnahme angedroht.
Es gibt immer noch keine glaubhaften Beweise für die behaupteten Verbrechen Rußlands (welches im offiziösen Sprachgebrauch der Verlautbarungs-Journalisten ja bereits wieder Sowjetunion heißt).
Aber man droht mit Strafen.
Da, wo es wirklich glaubhafte Beweise gibt, wo Tausende von Menschen fliehen, umgebracht werden, einem Völkermord ausgeliefert werden, droht man aber nicht. Daß Quatar die IS unterstützt und weitere radikale Mörderhorden, islamische Fanatiker ausbildet und ausstattet, ist nicht schlimm. Da kann man ruhig 2022 eine Fußball-WM ausrichten.
Zweierlei Maß? Macht nichts. Bis 2022 ist ja noch lange Zeit, bis dahin sind die Opfer der IS vergessen.
Kann man sich ruhig hinsetzen und den ukranischen Schokoladenspeck genießen…
