Neue Vokabel: Völkerrechtsdogmatiker

Welch zweierlei Maß die bürgerliche Presse doch anwendet, respektive verinnerlicht hat:

So schreibt die FAZ am 24.09.2014:

Bombardiert Obama den Nahen Osten ohne UNO-Sicherheitsmandat, mögen das Völkerrechtsdogmatiker sicherlich beklagen...

Und die Bundesregierung im März 2014:

Die Bundesregierung verurteile auch den Vertragsschluss über den Beitritt der Krim und Sewatopols zur Russischen Föderation, so Seibert. „Ebenso wie das vorangegangene militärische Eingreifen Russlands auf der Krim ist dieser Schritt völkerrechtswidrig.“ Es handele sich um das einseitige Ziehen neuer Grenzen und damit um einen massiven Eingriff in die territoriale Unversehrtheit der Ukraine. Die Bundesregierung werde diese Schritte der Russischen Föderation selbstverständlich nicht anerkennen.

Erstaunlich. Die Nato-Luftschläge 1998 gegen Serbien verstießen auch gegen das Völkerrecht. Die BRD nahm an diesem Bruch des Völkerrechts aktiv teil.

Wie man sieht, das Dogma „Völkerrecht“ ist so wackelig wie ein Lämmerschwanz. Man fordert es oder beklagt seine Verletzung, wie es gerade paßt.

Da warte ich jetzt mal gespannt auf die Reaktion der Bundesregierung und der meinungsbildenden Presse auf die Einreiseverweigung Rußlands gegenüber Rebecca Harms. Diese Russenfresserin und Kriegstreiberin im selbstgesetzten Auftrag war wieder mal auf Provokationstour, diesmal als „Prozeßbeobachterin“. Und der Bruch des Völkerrechts durch die Einreiseverweigerung trotz Diplomatenpaß dürfte dann ja wohl auch nicht mehr in die Waagschale fallen, unsere Medien sind ja gottbewahre keine Völkerrechtsdogmatiker.

RAL 6013 — RAL 6018 – der aktuelle Farbton der Bündnis90/Grünen

Schlimm daß diese Krawallschachtel die konstruktive Arbeit manch anderer Grüner (so z.B. Frau Katharina Dröge, MdB) zunichte macht. So wird das Gelbgrün der Grünen (RAL 6018) immer mehr zum Bronzegrün…