Frieden, Freiheit, und Braun wird Grün

Die Grünen / Bündnis 90 sind eine Partei mit ausgeprägtem Freiheitsverständnis. Sie siedeln das Thema „Freiheit“ zwischen „Gutes Essen“, „Wirtschaft und Wachstum“ und „Zeitpolitik“ an.
Liest man die Beiträge zur Programmdebatte auf ihrer Webseite, stellt man sehr schnell fest, daß sie „Freiheit“ nicht mehr in Verbindung mit Frieden, mit Weltordnung verstehen, sondern nur noch „innerstaatlich“, innerhalb der eigenen staatlichen Ordnung.

Da frage ich mich doch, wieso sie sich permanent in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischen. Dafür haben sie eine ganze Gruppe von Flintenweibern zur Hand, die jederzeit bereit sind,  Staatsoberhäupter zu belehren, von Staatsoberhäuptern zu fordern, …

„Es ist auch unsere Freiheit“ maßt sich da Karin Göring-Eckard an in einem unglaublich ignoranten Artikel. „Für einen demokratischen Aufbruch ihres Landes haben sie auf dem Maidan demonstriert, jetzt streiten sie dafür in der Rada.“ Ach so, die faschistischen Gesetze, die Mordaufrufe gegen den Bürgermeister von Kharkov, das ist „Streit für einen demokratischen Aufbruch des Landes“. Ihr Namensvetter Herrmann hätte sich über dieses Engagement sehr gefreut…

Die Erfahrung des letzten Jahres mit Putins Versprechen zeigt: Wir sollten die Sanktionen nicht vorschnell lockern und auch eine Verschärfung, zum Beispiel einen Ausschluss ausgewählter russischer Banken aus SWIFT, nicht ausschließen. Die Sanktionen sind Europas Faustpfand gegenüber dem Kreml. Sie treffen Putins Russland an seiner schwächsten Stelle, der ökonomischen. 

Diese Dame ist Fraktionsvorstand der Grünen / Bündnis 90.

Frau Marieluise Beck, für die Grünen  im Osteuropa-Ausschuß des Deutschen Bundestages, die Dame mit dem Lippenstift-Abonnement, hingegen setzt nicht auf große Worte, sondern auf Sanktionen, um Putin zu schwächen.

…. besteht eine Chance, dass die Sanktionen die Position von Präsident Wladimir Putin innerhalb des Kreml schwächen werden. Beck sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten im Rahmen des Economic Forum in Krynica-Zdroj in Polen: „Die Sanktionen bringen die Chance, dass innerhalb des Kreml Friktionen auftreten.“ 

Getreu der Aussage „In einer Zeit voller Umbrüche und Unsicherheiten setzen wir GRÜNE auf eine engagierte und geschlossene europäische Friedenspolitik.“ engagiert sich Frau Beck. Endlich hat sie ein Beschäftigungsfeld gefunden. Ihr Engagement gegen die Diskriminierung der Homosexuellen, Transsexuellen und anderer sexuelle Minderheiten  hat nun endlich eine breitere Basis gefunden.  Wie schon von Götz Aly im April 2014 angeprangert, feuert sie nun die Konflikte im Osten an, in der Ukraine, gegen Putin.

„Auch was Osteuropa betrifft, ist mein Engagement alles andere als eine Eintagsfliege. Davon zeugen nicht zuletzt die engen persönlichen Verbindungen zu den vielen mutigen, besonnenen Bürgerrechtler/innen in Russland bis hin zu Tschetschenien, deren Arbeit ich nicht nur aus dem Deutschen Bundestag heraus, sondern auch mit den begrenzten Möglichkeiten des Europarats begleite.“  schreibt sie über ihre Arbeit.

Ihre Hetze gegen Rußland, ihre Besserwisserei, ihre Belehrungen, da ist sie mit Frau Göring-Eckardt einig, da haben sie einen gemeinsamen Feind gegen den sie ankeifen. Einen Feind, den sie sich ausgesucht haben, um sich wichtig zu tun. Dabei haben sie jedes Maß verloren. Sie machen sich gemein mit den ukrainischen Faschisten und verharmlosen das Kriegsgeschehen der ukrainischen Regierung, schließen die Augen vor der gescheiterten „Maidan-Revolution“.

Man könnte fast diese Damen in anderen Parteien vermuten.

Wie kann es angehen, daß solche Kriegshetzerinnen, Besserwisserinnen im Namen einer Partei auftreten, die mal für Frieden und Abrüstung stand, für den Kampf gegen Rechtsextremismus und andere hehren Werte.

Wäre ich in dieser Partei, ich beantragte ein Ausschlußverfahren gegen die beiden. Wegen permanenter Unterstützung des Faschismus in der Ukraine und wegen Gefährdung des Weltfriedens durch Kriegshetze, wegen Mißachtung der Souveränität anderer Länder.

Soviel mein Beitrag zum Internationen Frauentag am 8. März und die Partei, die ich über 20 Jahre gewählt habe.