Bündnisgrüne Außenpolitik, in Übereinstimmung mit dem eigenen Grundsatzprogramm?

Aus dem Grundsatzprogramm von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Seite 144:

Unsere Leitbilder sind deshalb die Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte und die Geltung des Rechts in den internationalen Beziehungen, die Entmilitarisierung, Zivilisierung und Gewaltfreiheit der internationalen Politik und eine ökologisch-solidarische Weltwirtschaftsordnung. Wir treten ein für den Verzicht auf machtpolitische Sonderwege, auf Hegemonie und Nationalismus zugunsten machtpolitischer Selbstbeschränkung und internationaler Einbindung.

Bündnisgrüne Außenpolitik setzt auf den Prozess der europäischen Einigung. Die Integration hat Europa eine in der Geschichte einmalige Periode des Friedens und des Wohlstands gebracht. Ebenso gründet unser Ja zu Europa auf der Tatsache, dass wir in Zukunft nicht mehr in geschlossenen und gegeneinander abgrenzbaren Räumen von Nationalstaaten und Nationalgesellschaften leben und handeln können. Das Europa, das wir anstreben, ist das Europa der Demokratie, der Nachhaltigkeit und der Solidarität, das eine sozial gerechte und ökologische Politik nach innen und außen vertritt. Europa hat die Chance, den Frieden auf dem Kontinent dauerhaft zu sichern und einen bedeutenden Beitrag zum Weltfrieden zu leisten. Der Europäischen Union kommt in diesem Prozess die größte Verantwortung zu. Ihre Erweiterung unterstützen wir ebenso wie die Vertiefung ihrer inneren Integration.

Destabilisierungsphantasien, Agression gegenüber Putin, vorlaute Einmischung in innere Angelegenheiten Rußlands ist also in diesem Sinne Bündnisgrüne Außenpoltik, Frau Beck und Frau Harms?