Altersarmut – gefährdet sind alleinstehende Frauen

Da platzt mir die Galle.

Die durchschnittliche Alters-Rente für Frauen liegt meines Wissens bei uns in der BRD bei ca. 560,00€ / Monat.
Das ist nicht nur eine Schande, das ist ein Skandal.

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung wird am 26.06.2017 veröffentlicht, sie enthält furchtbare Aussagen:

Bei alleinstehenden Frauen ist die Zunahme besonders stark. Demnach steigt der Anteil der Frauen, die von staatlichen Leistungen abhängig werden, weil ihr Einkommen nicht fürs Leben reicht, von heute 16,2 auf 27,8 Prozent im Jahr 2036 an.

Also fast jede dritte Frau wird im Alter nicht von dem Ertrag ihrer Arbeit (gesellschaftliche, familiäre, berufliche Arbeit) leben können.

Nun hören wir daß die Gefahr der Altersarmut steigt. Und daß vor Allem alleinstehende Frauen besonders gefährdet seien, wie auch Langzeitsarbeitslose. Viele Menschen benötigten nach einem Arbeitsleben  Grundsicherung  (zu gut deutsch also: Sozialhilfe). Das ist entwürdigend.

Das ist das Ergebnis einer Regierung mit SPD-Beteiligung, mit SPD-Arbeitsministerin.

Ich werde immer zorniger.

Als Ursache für die wachsende Altersarmut sehen die Studien-Autoren zwei Gründe: Die Zunahme von Unterbrechungen im Arbeitsleben und unsichere Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnsektor.

Wer hat die prekären Beschäftigungsverhältnisse eingeführt? Der eitle Kanzler Schröder.
Heute treibt er sich auf dem SPD-Parteitag herum und schämt sich nicht „Auf in den Kampf! Venceremos! (Wir werden siegen)“ zu rufen!

Und worum hat sich unsere Frau Arbeitsministerin gekümmert?
Sie hat die Frauenquote eingeführt! In Aufsichtsräten!

Soviele Scheren habe ich gar nicht in der Tasche wie mir da aufgehen!

Nach Auffassung der Stiftung entfalten die zum Ausgleich geschaffenen Instrumente der privaten Altersvorsorge aber nicht die gewünschte Wirkung.

Die meisten Deutschen verstehen unter Alterssicherung eben nicht Riester, sondern Eigenheim. Und das wird den Menschen in Altersarmut als Erstes weggenommen, wenn die Rente nicht zum Leben reicht und sie Grundsicherung beantragen müssen (also zum Bittsteller werden).

Die Ergebnisse der Studien decken sich in vielen Teilen mit dem Altersicherungsbericht, den die Bundesregierung 2016 veröffentlichte. Darin fordert die Politik die Menschen auf, mehr privat für das Alter vorzusorgen, schreibt die FAZ. Toll, wie die CDU-SPD-Regierung ihre Verantwortung auf die Menschen abwälzt.  Auf Menschen, die da in prekären Beschäftigungsverhältnissen, garantiert nicht auch noch für die Altersvorsorge sparen können.

Es ist alles so verlogen.

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!