Grundpfeiler einer Politik sollte immer das Wissen des jetzigen und des gewollten Zustandes sein. Man muß also wissen, was man will, wenn man eine aktive Politik betreibt.
Das ist aber das Manko der amerikanischen / westlichen / NATO / EU-Politik:
Hauptsache, man mischt sich ein und treibt die Entwicklung voran. In welche Richtung? Davon hat man keine Vorstellung. Kurzsichtigstes Denken (der Feind meines Feindes ist mein Freund, der Feind des Feindes meines Feindes ist mein Feind, der Feind des Feindes meines Feind-Feindes ist mein Freund..), unterstützt von Kapitalinteressen des globalen / US-amerikanischen industriell-militärischen Komplexes, gebiert eine Spirale der Zerstörung, Gewalt, eine Brutstätte für Gewalt, Haß, Atavismus.
Siehe IS, Syrien, Lybien, Nordafrika, Naher Osten, Afghanisten, Irak, die Liste ist lang und die Zahl der Opfer ist nicht mehr zählbar. Die Infrastrukturen zerstört, die Menschen zerrüttet, keine Zukunft.
Yes we can, sagte Barack Obama. Wir können Unruhe stiften, Stabilitäten unterminieren, Infrastruktur zerstören, GameWars mit Drohnen führen, Menschen ermorden, Weltkulturerbe zertrümmern. Wir können das, weil wir nichts von der Welt wissen, außer daß sie uns gehört und weil wir nur immer in kürzesten Etappen denken. Wir können das, weil wir immer hohe moralische Werte beschwören wenn wir wieder mal eine fremde Kultur zerstören, wenn wir wieder mal Waffen in Unruhezonen bringen und Öl in Feuer gießen. Weil wir unsere Bürger in Wohlgefallen und politischen Analphabetismus lullen.
Ukraine, Syrien, Flüchtlingsstrom – das sind nur die Seiten einer Medaille:
enthemmter Machtwahn im Zusammenspiel mit einer alles lenkenden Finanz- und Waffen-Lobby – USA eben.
Lesen Sie dazu den Bericht auf FortRuss über die faschistische Gewalt in der Ukraine samt Analyse der westlichen Politik: